Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 06.12.25, 05:00 Uhr


Heute früh gebietsweise Frost/Glätte und stellenweise Nebel.

Wetter- und Warnlage:
Geringe Luftdruckgegensätze und feuchte Luft bestimmen heute das Wetter in Deutschland. In den nächsten Tagen gelangen deutlich mildere Luftmassen vom Atlantik in den Vorhersageraum. GLÄTTE/SCHNEE: Bis in den Vormittag hinein stellenweise Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe. Gegen Morgen im Westen aufkommende Niederschläge. Nur in höheren Lagen anfangs als Schnee ohne nennenswerte Neuschneeauflage. Im Bereich des Schwarzwalds vereinzelt gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Sonntag mit geringer Wahrscheinlichkeit ganz im Südosten Glatteis durch gefrierenden Sprühregen. FROST: Bis in den Samstagvormittag hinein vor allem im Süden und Osten sowie Teilen der Mitte leichter Frost zwischen 0 und -3 Grad. In der Nacht zum Sonntag im äußersten Südosten und am Alpenrand erneut leichter Frost. NEBEL: Bis in den Samstagvormittag hinein sowie in der Nacht zum Sonntag örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. WIND: Heute Früh an und auf der Nordsee sowie in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen einschließlich deren Nordrändern auffrischender Süd-Südostwind mit steifen Böen 7 Bft, exponiert stürmische Böen 8 Bft. Auf dem Brocken Sturmböen 9 Bft. Tagsüber nachlassender Wind. Dann und auch in der Nacht zum Sonntag in einigen exponierten Hochlagen weiter teils stürmisch (z.B. Brocken, Feldberg im Schwarzwald).

Detaillierter Wetterablauf:
Heute bei dichter Bewölkung von Westen und Südwesten ostwärts vorankommender Regen. Auflockerungen anfangs an den Alpen sowie nördlich des Erzgebirges und östlich des Harzes. Bis zum Abend meist trocken im Osten und Nordosten. Im Osten und Südosten 1 bis 5 Grad, sonst 6 bis 11 Grad, mit den höchsten Werten entlang des Rheins. Mäßiger, im Westen und im Bergland auch frischer Wind, von Süd auf Südwest drehend. Im Westen und an der Nordsee Windböen, im höheren Bergland stürmische Böen. In der Nacht zum Sonntag bei überwiegend starker Bewölkung zeitweise Regen. Vom Osterzgebirge bis nach Ostvorpommern meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad, im östlichen Bergland und an den Alpen bis -2 Grad. In Gipfellagen und an der Nordsee weiter windig bis stürmisch.

Am Sonntag zunächst im Norden und Nordosten zur Ostsee abziehender Regen. Im Tagesverlauf von Südwesten neuer Regen. Wolkenlücken nordöstlich von Thüringer Wald und Erzgebirge. Mild mit 6 bis 13, in Niederbayern um 4 Grad. Im Osten schwacher, sonst mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. In der Nacht zum Montag über die Mitte bis in den Nordosten vorankommender Regen. Im Nordwesen später größere Auflockerungen. Temperaturminima 12 bis 3 Grad. Auffrischender und von Südwest auf West drehender Wind mit Sturmböen auf den Bergen.

Am Montag bei starker Bewölkung auf den Osten übergreifender Regen, nachfolgend im Westen längere Regenpausen und im Süden sowie an den Nordseiten der Mittelgebirge Auflockerungen. Mild bis sehr mild bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 12 und 17, in Niederbayern um 10 Grad. Mäßiger Südwestwind, im höheren Bergland Sturmböen. In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt, im Norden zeitweise Regen und mit 11 bis 3 Grad frostfrei. Nachlassender Wind.

Am Dienstag rasche Wolkenzunahme, im Norden gebietsweise etwas Regen. Nach Süden zu Auflockerungen, in Richtung Alpen sonnig. Weiterhin sehr mild mit 9 bis 16 Grad. Im Süden schwacher, sonst mäßiger, im Norden frischer Südwestwind, im Bergland Sturmböen. In der Nacht zum Mittwoch im Norden nachlassender Regen, nach Süden hin länger klar, gebietsweise Nebel. Später von Westen her etwas Regen. Tiefsttemperaturen zwischen 11 und 7 Grad im Norden und Westen und zwischen 6 und -1 Grad im Südosten.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer